Kleiner Dodo, was spielst Du?

So etwas hat Dodo noch nie gesehen. Ein Dingsbums, das quietscht und quäkt und kreischt, wenn man damit spielt. Dodos Mama hat sich wegen des Krachs schon Bananen in die Ohren gesteckt.

Dann entdeckt Dodo, dass er mit dem Dingsbums auch Töne spielen kann; schöne Töne, die Spaß machen. Dodo probiert die schönen Töne immer wieder aus. Er lernt eine Melodie zu spielen.

Der kleinen Leopardenfrau Lolo gefällt Dodos Musik sehr gut. Sie wird seine Freundin. Das Dingsbums ist jetzt Dodos Lieblingsspielzeug. Er lässt es nicht mehr los.

Einmal muss er es doch loslassen, weil der Ast abbricht, an dem er sich festhält. Um nicht selbst vom Baum zu fallen muss er das Dingsbums fallen lassen. Es fällt und fällt – platsch – in den Fluss.

Dort schwimmt das Krokodil Arnold. Arnold fand Dodos Dingsbums schon immer zu laut. Deshalb beißt er es kaputt.

Jetzt ist Dodo so traurig, dass er weinen muss und nichts mehr essen kann. Lolo tröstet ihn, aber kein Trost kann Dodo helfen. Nur eines kann helfen: Ein neues Dingsbums.

Lolo weiß, dass Onkel Darwin viele Sachen in seiner Höhle gesammelt hat. Dodo und Lolo besuchen den Onkel. Und was finden sie dort? Zuerst ein riesengroßes Dingsbums.

Onkel Darwin sagt: „Das ist ein Cello.“

Dann findet Dodo ein Dingsbums in der richtigen Größe. Onkel Darwin nennt es „Geige“. Er versteht etwas von Instrumenten und kann selbst Saxophon spielen.

Lolo spielt gern mit Rasseln. Wahrscheinlich würden alle Tiere im Urwald gern ein Instrument spielen. Deshalb nehmen Dodo und Lolo alle Instrumente mit, die sie bei Onkel Darwin finden können. Allen ihren Freunden geben sie Instrumente. Und alle probieren die Instrumente gleichzeitig aus. Das macht schrecklichen Lärm. Es dauert eine Weile, bis sie die richtigen Töne gelernt haben.

Und dann geben sie abends, wenn es im Urwald nicht regnet, ein Konzert. Die anderen Tiere lauschen und manchmal tanzen sie auch vergnügt miteinander.

Empfohlen für Kinder ab 3 Jahren

Spieldauer ca. 60 Minuten ohne Pause