In der Sonderausstellung „Auf Eis und Schnee. Schlittenfahrt und Kufenlauf“ sehen Besucher bis zum 13. Februar 2022 am Kiekeberg historische Kufenfahrzeuge aus der Region. Die Kuratorin Nicole Naumann führt um 13 und um 15 Uhr durch die Ausstellung und zeigt, wie die Gerätschaften früher in der Freizeit und bei der Arbeit genutzt wurden. Gefördert wird die Sonderausstellung vom Lüneburgischen Landschaftsverband
So, 26.12.2021, Führungen der Kuratorin um 13 und 15 Uhr (Ausstellung noch bis 13.2.2022), Eintritt 9 Euro/ unter 18 Jahre frei.
So, 26.12.2021, Führungen der Kuratorin um 13 und 15 Uhr (Ausstellung noch bis 13.2.2022), Eintritt 9 Euro/ unter 18 Jahre frei
Hoffnungen auf „weiße Weihnachten“, die ersten eigenen Schlittschuhe und Skiurlaub im Harz – die Winterausstellung erzählt Geschichten aus der Region und lässt Besucher in eigenen Kindheitserinnerungen schwelgen. Bis in die 1980er Jahre lag in fast jedem Winter in Norddeutschland Schnee. Schlitten-, Ski- und Schlittschuhfahren gehörten zum Winter dazu. Auch winterliche Fahrzeuge in Miniaturform durften in der Kindheit als Spielzeug nicht fehlen.
Für den Arbeitsalltag in der Heide- und Marschregion spielten Kufenfahrzeuge früher eine große Rolle: In Norddeutschland nutzten die Bewohner Schlitten und Schlittschuhe, aufgrund der vielen Flüsse und Seen, zum Transport und für den Weg zur Arbeitsstätte. Aber auch in den wärmeren Jahreszeiten nutzten Landarbeiter Kufenfahrzeuge, um die Ernte vom Feld zu transportieren. Bis ins 20. Jahrhundert wurden Schlitten und Ski von Stellmachern in Handarbeit angefertigt
Zugefrorene Gewässer und Schnee über mehrere Tage werden seit 30 Jahren immer seltener – und somit auch Gelegenheiten zum Schlittenfahren und Skilaufen. Besucher erhalten in der Ausstellung einen Ausblick, inwiefern Kufenfahrzeuge in den kommenden Wintern überhaupt noch genutzt werden können und wie Wintervergnügen in einer Zukunft mit weniger Schneefall aussehen könnten